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Ortsbeirat lehnt weitere Windräder ab

Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER

MARKEE. "Wenn wir abends aus dem Fenster gucken, sehen wir ein blaues und rotes Lichtermeer. Aber auf diesen Anblick würden die meisten Markeer gern verzichten, denn es sind die Signalleuchten der Windkraftanlagen", sagte Markees Ortsbürgermeister Roland Borchert im jüngsten Nauener Bauausschuss.

Insgesamt 56 weiße Riesen sind von Markee aus zu sehen. Allein auf Nauener Gemarkung stehen 31, die anderen in Wernitz, Etzin, Bredow. Wenn jetzt der "Windpark Markee III" entstehe, sei Markee "umzingelt von den Spargeln", sagte der wütende Ortsbürgermeister. Schon die Gemeindevertreter von Markee haben über Jahre die Anfragen von potentiellen Investoren abgewiesen und so auf finanzielle Mittel verzichtet. Auch der neue Ortsbeirat lehnt die jetzt von Wiemken & Partner geplanten neuen Anlagen strikt ab. "Es reicht einfach. Es sind doch genug Räder aufgestellt. Warum können wir die Investoren nicht woanders hinschicken", fragte Borchert.

Stadt will Schulvereinbarung kündigen

Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER

NAUEN. 44 Mädchen und Jungen aus dem Nauener Ortsteil Markee besuchen derzeit die Ketziner Grundschule (Europaschule). Sie können die sechste Klasse dort auch noch beenden. Allerdings werden Markeer Erstklässler wohl ab dem Schuljahr 2005/06 nur noch in Nauen beschult. Die Stadt beabsichtigt, "die öffentliche-rechtliche Vereinbarung zwischen Ketzin und Markee zur Übertragung der Schulträgerschaft" aus dem Jahre 2000 zu kündigen. Zunächst wird über dieses Thema am Dienstag im Ausschuss für Soziales, Bildung, Kultur und Sport darüber öffentlich beraten (Beginn ist um 18 Uhr im Rathaussaal). Aber die Tendenz ist klar: Es gibt freie Plätze in den Nauener Grundschulen und die sollen mit Kindern aus den neuen Ortsteilen belegt werden. "Das spart Geld und sichert die Arbeitsplätze der Lehrer in Nauen", sagt der für Schulangelegenheiten zuständige Mitarbeiter der Stadtverwaltung Reinhard Fischer.

Richtkrone schwebt über dem Markeer Dorfgemeinschaftshaus

Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER

MARKEE. Der Grundstein für den "Anbau" des Markeer Dorfgemeinschaftshauses wurde am 9. September gelegt. Jetzt ist der Rohbau fast fertig. Von der Zeitschiene betrachtet - eine schnelle Arbeit. Nur war es diese Grundsteinlegung im September 2001 noch unter dem damaligen Wehrführer Günter Burghardt.

Gut zwei Jahre sind ins Land gegangen, bis sich an der Feuerwehrgarage unweit des Sportplatzes etwas getan hat. "Damals wollten wir ein Zeichen setzen, damit überhaupt was passiert und wir Fördermittel beantragen können", erinnert sich die frühere Bürgermeisterin Anke Meißner. Doch auf diese Zuschüsse vom Kreis oder dem Amt für Flurneuordnung wartet der Nauener Ortsteil Markee bis heute vergeblich.

Neuer Vertrag zur Kita Kunterbunt wird erarbeitet

Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER

NAUEN/MARKEE. Die Kita Kunterbunt im Nauener Ortsteil Markee kann weiter von einem freien Träger geleitet werden. Allerdings wird ein neuer Betreuungsvertrag zwischen der Stadt Nauen und dem Elternverein "Kita Kunterbunt" erarbeitet. Auf dieses einvernehmliche Ergebnis verständigten sich Vertreter der Nauener Stadtverwaltung sowie des Markeer Elternvereins in einem Krisengespräch am Donnerstagabend. "Mit dem Ausgehandelten können wir leben", so die erste Reaktion von Birgit Thewis vom Elternverein.

Notwendig wurde das Treffen, nachdem Nauens Bürgermeister Detlef Fleischmann den Vertrag zwischen der Gemeinde Markee und dem Elternverein vom 27. Juni 2003 nicht anerkannt hatte und auch die Kommunalaufsicht des Landkreises ihn für unwirksam erklärte.

Lietzow ist ohne Vertretung

Quelle: Märkische Allgemeine

NAUEN. In zehn der elf seit Montag zur Stadt Nauen gehörenden Umlandgemeinden sind am Wochenende auch Ortsbeiräte gewählt worden. Sie werden aus ihrer Mitte die jeweiligen Ortsbürgermeister bestimmen. Eine Ausnahme bildete Lietzow, da hier kein Einwohner weder für die Funktion des Ortsbürgermeisters noch für den Ortsbeirat kandidieren wollte.

Vertreter der neuen Ortsteile gewinnen acht Sitze im Nauener Parlament

Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: WOLFGANG GERTH, JENS WEGENER

20031028NAUEN. Die Sensation schlechthin bei den Kommunalwahlen im Osthavelland schaffte die Ländliche Wählergemeinschaft Nauen (LWN). Erst im September gegründet, bekam die Gemeinschaft aus mehreren Bürgermeistern und Leuten aus den Nauener Umlanddörfern mit 4157 die meisten Wählerstimmen in Nauen (29,2 Prozent) noch vor der SPD mit 27,5 Prozent. Im Rathaussitzungssaal bedeutet das acht Stühle, ebenso viel wie die SPD erreichte, die aufgrund der Bürgermeisterstimme aber auf dessen Abstimmungsverhalten zählen kann. Insgesamt kamen Kandidaten der SPD auf 3913 Stimmen. Mit fünf Abgeordneten und damit als drittstärkste Kraft zieht die PDS in die Nauener Stadtverordnetenversammlung ein. Die CDU erreichte vier Sitze, gefolgt von der FDP, den Bauern und den Unabhängigen Bürgern mit jeweils einem Sitz.