Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: WOLFGANG GERTH
MARKEE. Als erstes versanken die Räder des 45 Tonnen schweren Autodrehkranes gestern 40 Zentimeter tief im Boden des Markeer Kirchhofes. Danach stand das Fahrzeug fünf Meter vom Turm zu weit entfernt, um dessen Helm in gut 20 Meter Höhe abheben zu können. Der aus der Turmspitze herausragende Kaiserstiel geriet in Gefahr, beschädigt zu werden. Das Bewegen des Fahrzeuges setzte aber erst einmal das Unterfüttern der Vorder- und Hinterreifen voraus.
Nach drei Stunden gelang es den Fachleuten des Michendorfer Krandienstes, den Turmhelm zu Boden zu lassen. Sie dirigierten ihn auf ein Podest, wo er stark restaurationsbedürftig seine Verjüngungskur erhalten soll. "Bis Ende April ist dafür Zeit", informiert Pfarrerin Angela Johannes, kann es sich aber nicht vorstellen, wie das zu schaffen sein soll.
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER
MARKEE. Der erste Schritt auf dem Weg zur Übernahme der kommunalen Markeer Kindertagesstätte ist getan. 42 Elternteile, Erzieherinnen und Kita-Ausschuss-Mitglieder entscheiden sich am Montagabend dafür, einen Elternverein zu gründen. Es soll die Kita "Kunterbunt" künftig führen. Es gab zwei Enthaltungen und keine Gegenstimme. Einige, der insgesamt 50 Elternparteien kamen später.
"Die Vereinsgründung allein reicht aber nicht aus", erklärte Rainer Gericke vom Kita-Ausschuss der Gemeinde. "Wir müssen uns jetzt wie die anderen freien Träger um die Kita bewerben, müssen unser Konzept einreichen und dann entscheidet die Gemeinde, wer den Zuschlag bekommt."
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER
MARKEE. Der 3. März 2003 könnte zu einem unverzichtbaren Datum für die Dorfchronik von Markee werden. Wenn das gelingt, was sich alle Gemeindevertreter erhoffen - die Gründung eines Elternvereins, der die kommunale Kita "Kunterbunt" übernimmt.
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER
MARKEE. Pfarrerin Angela Johannes zittern die Hände. Nicht weil sie friert - es ist die Aufregung. Sie hält die grünschwarze Kugel der Christuskirche in der Hand, die die Handwerker gerade von der Spitze abgenommen haben: "Jetzt wird Markee reich", scherzt die Pfarrerin und legt das halbrunde Gebilde ab.
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER
MARKEE. Die Gerüstbauer haben ihren Job bereits erledigt. Vom Turm der Christuskirche Markee ist fast nichts mehr zu sehen. Sie mussten sich beeilen, denn jetzt steht fest, dass am kommenden Mittwoch um 14 Uhr die Kugel des Turmes feierlich geöffnet wird. "Wer kommen will, kann kommen", sagt Pfarrerin Angela Johannes. Was genau sich in dem Gebilde verbirgt, könne sie nicht sagen. Aus Unterlagen gehe nur hervor, dass die letzte Öffnung Mitte der 30er-Jahre erfolgte. "So ist die Spannung größer."
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER
MARKEE. Die rund 2,5 Kilometer lange Hügel- und Schlammpiste vom Ortsausgang Markee bis zur Fazenda Gut Neuhof soll befestigt werden. Diesen Wunsch haben die Bewohner der Fazenda schon vor Jahren geäußert. Weil der Gemeinde Markee dafür das nötige Kleingeld fehlt und die Chancen auf Fördermittel des Landes gen Null tendieren, ergreift jetzt die Fazenda die Initiative.
"Wir wollen versuchen, den Weg auf eigene Rechnung zu bauen", erklärt Geschäftsführer Norbert Teuber. "Nicht mit einer Schwarzdecke, aber mit zwei betonierten Fahrspuren." Noch sei weder die Finanzierung geklärt noch gebe es einen Termin für einen Baubeginn. "Bis jetzt steht nur fest, dass die Gemeinde nichts gegen das Vorhaben hat", so Teuber.