Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER
MARKEE. Sylke Flügel blickt in den bunt geschmückten Hof der KiTa Kunterbunt. Dann schaut sie auf ihren kleinen, vierjährigen Maximilian und sagt: "Bisher waren wir nur Muttis. Jetzt müssen wir noch mehr Verantwortung übernehmen. Aber ich denke, wir schaffen das."
Als erste Kindertagesstätte im Amtsbereich Nauen-Land wird die Markeer KiTa "Kunterbunt" seit dem 1. September von einem Elternverein geführt. Gestern Nachmittag bei der Namensfeier enthüllten Mitglieder des Vorstandes das selbst gemalte Schild "KiTa Kunterbunt e.V.".
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER
POTSDAM/NAUEN-LAND. Eine weitere Niederlage mussten 13 Gemeinden des Amtsbereiches Nauen-Land im Kampf um den Erhalt ihrer Eigenständigkeit hinnehmen. Das Landesverfassungsgericht wies jetzt die Anträge aller 13 Dörfer zurück, die darauf abzielten, die Kommunalwahl nicht in den durch das Gemeindegebietsreformgesetz bestimmten neuen Strukturen stattfinden zu lassen.
Im Klartext: Die Bewohner von Börnicke, Kienberg, Tietzow, Groß Behnitz, Klein Behnitz, Wachow, Markee, Ribbeck, Berge, Bergerdamm und Lietzow wählen am 26. Oktober in einem der beiden Wahlkreise von Nauen. Retzow bildet einen eigenen Wahlkreis im Amtsbereich Friesack, Selbelanger werden in einem Wahlkreis mit Paulinenaue an die Urnen treten.
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser:
MARKEE. Die Idee kam den Vereinsmitgliedern "Kita Kunterbunt" anlässlich ihres Familiensportfestes am Kindertag: Sie gründeten eine "Väterfußballmannschaft" und meldeten sie beim Vorsitzenden des Fußballklubs Markee, Lothar Richter, zum Fußballturnier um die Dorfmeisterschaft an. Am Sonnabend war es so weit.
Insgesamt kämpften in Markee sieben Mannschaften in 21 Spielen um den Sieg. Die KiTa-Väter - sie belegten den letzten Platz - traten in gelben Hosen und geliehenen Strümpfen an; den Oberkörper bedeckte ein weißes T-Shirt mit dem Rückenaufdruck "Kita Kunterbunt", das die Kitabetreiber für sie drucken ließen.
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: IRENE KRIEGER
MARKAU. Junge Musikerinnen aus Taiwan und aus Japan zeigten am Samstagnachmittag in der Markauer Kirche vor etwa 40 Zuhörern ihr phänomenales Können an den Instrumenten Flöte und Cembalo.
Dabei kamen zuerst allerdings einige Unstimmigkeiten bei der Organisation zum Vorschein. Die Markauer und Markeer wussten nichts von diesem Ereignis, wie einige auf dem Sportplatz versicherten, weil nirgends ein Plakat ausgehängt war. Als schließlich der veranstaltende Organisator Dunn Smith aus Falkensee mit vielen Freunden zur Kirche kam, hatte er die Programmzettel vergessen, so dass die Musikerinnen, die sich von einem Taxi das schwere zweimanualige Cembalo aus Berlin zur Markauer Kirche hatten fahren lassen, das Instrument nicht nur aufbauen und stimmen mussten, sondern vor und nach ihrem Spiel auch noch die Stücke ansagen mussten. Das machten sie zwar mit leiser Stimme, aber sehr charmant.
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: NADINE FABIAN
MARKEE. Eine Fotografie von 1923 beweist es: Reitturniere haben die Geschichte des Markeer Ortsteils Röthehof mitgeprägt. Nach Jahrzehnten kehrten Ross und Reiter zurück auf das idyllisch gelegene Gehöft. Mehr als 300 Pferde stellten Eleganz und Grazie auf einem zweitägigen Turnier, das der Markeer Reit- und Fahrverein organisiert hatte, zur Schau. "Aus ganz Berlin und Brandenburg kommen die Teilnehmer", sagte Angela Raband vom Verein. Sogar Gäste aus Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt konnte sie begrüßen.
Die pferdebegeisterte Gemeinschaft ist eine eingeschworene: "Die meisten Reiter kennen sich schon seit mehreren Jahren."
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: N.F.
MARKEE. Ein Hauch von Miami Beach weht ab sofort im Garten der Markeer Kindertagesstätte "Kunterbunt". Mit feinstem weißem Spielsand frischten Mitglieder des gleichnamigen Elternvereins am Freitagabend die Spielgruben unter den Klettergerüsten auf.
Zwölf Väter und Mütter, eine Erzieherin und Kita-Leiterin Heike Priewe rückten mit Schubkarren, Schaufeln und Harken dem abgeladenen Sandberg zu Leibe, von dem nach weniger als einer Stunde nichts mehr übrig war. Gesponsert hatte den nach Deutscher Industrienorm gesiebten und gesäuberten Spielsand die Gut Markee GbR. Vom Landwirtschaftsbetrieb erhielt der Elternverein außerdem eine Spende über 700 Euro.