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Höhenbegrenzung für Windräder soll in den Flächennutzungsplan

Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER

NAUEN. Die Windräder um Nauen herum werden immer höher. Mittlerweile sind sie bei guten Wetterverhältnissen von der Umgehungsstraße Wustermark aus zu sehen. "Vielleicht sollten die Stadtverordneten mal darüber nachdenken, ein Windrad mit ins Nauener Wappen aufzunehmen", sagte Markees Ortsbürgermeister Roland Borchert etwas zynisch in der Hauptausschuss-Sitzung am Dienstagabend im Rathaus.

Zuvor hatten die Ausschuss-Mitglieder bei Stimmenpatt von fünf zu fünf ein Antrag des Ortsbeirates Markee zum Aufstellen eines TeilFlächennutzungsplanes (FNP) "Windkraft" für Nauen abgelehnt. Weil auch der Nauener Bauausschuss in der Tendenz ein ähnliches Votum abgegeben hatte, ist es kaum zu erwarten, dass die Stadtverordneten am 9. November anders entscheiden werden.

Landrat forderte auf dem "Gipfel" Überarbeitung des Papiers und kündigte Antrag an

Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: ANKE FIEBRANZ

NAUEN. Landrat Burkhard Schröder (SPD) wird das Thema Wind in der Regionalen Planungsgemeinschaft Havelland-Fläming wieder auf die Tagesordnung bringen. Er wolle dort einen Antrag zur Änderung des bestehenden, rechtskräftigen Teilplanes "Wind" stellen, kündigte Schröder auf dem mit Spannung erwarteten und von ihm initiierten "Gipfel" an.

Dieser hatte am Freitag mit den beteiligten Seiten in Nauen unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden. Hintergrund für das Treffen sind die massiven Proteste der Bürgerinitiative "Gegenwind" (BI), die sich gegen weitere Anlagen auf der Nauener Platte wehrt. Die Initiative blieb auch auf dem Gipfel bei ihren Forderungen und appellierte an die anwesenden Entscheidungsträger - neben dem Landkreis waren das Vertreter des Brandenburger Umweltministeriums, der Regionalen Planungsgemeinschaft und der Kommunen Nauen und Brieselang - "der fortschreitenden Landschaftszerstörung auf der Nauener Platte konsequent entgegenzutreten und die rechtlichen Rahmenbedingungen zum Schutz des Bürgers und der Landschaft auszuschöpfen, um weitere Windkraftanlagen zu verhindern". So formulierte es BI-Vorsitzender Thomas Roscher in einer Pressemitteilung, in der der beabsichtigte Vorstoß des Landrates gegenüber der Planungsgemeinschaft als Hoffnung gewertet wurde.

Quelle: privat, Verfasser: URSULA RICHTER

MARKEE. Die Markeer waren einmal stolz auf Ihre gut erhaltene Granitpflasterstraße. Der Verkehr rollte gut durch den Ort, man hatte nicht die sonst so üblichen Schlaglöcher zu umkurven. Die Straße war in einem guten Zustand. Es war einmal!
Heute schallt der Fahrzeugkrach lang anhaltend durch den ganzen Ort. Vom frühen Morgen bis spät in den Abend hinein klappert, rumpelt und scheppert der Verkehr auf der langen Durchgangsstraße unüberhörbar durch ganz Markee und Markau.
Besonders die vielen schweren Baufahrzeuge oder die Autotransporter der Firma Mosolf aus Etzin verursachen einen unerträglichen Lärm.

Bürgerinitiative "Gegenwind" baute gestern Zelt und Transparente ab

Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER

BREDOW. Genau 50 Tage stand das grüne Zelt an der Bundesstraße 5. Gestern Nachmittag, kurz vor Schließung der Wahllokale, beendete die Bürgerinitiative "Gegenwind" ihre Protestaktion gegen weitere Windräder auf der Nauener Platte. "Wegen des Beginns der Ausbauarbeiten am letzten, vierstreifigen Teilstück der B 5 vor Nauen verlassen wir diesen Platz", sagte BI-Vorsitzender Thomas Roscher gegenüber der MAZ. "Das heißt natürlich in keiner Weise, dass wir unseren Kampf einstellen. Wir werden weiter auf Versammlungen in Nauen, Brieselang, Ketzin und Wustermark vor Ort sein und uns jeden ersten Freitag im Monat um 19 Uhr im Zaunkönigweg in Wustermark treffen."

Firma MDP & Wiemken äußert sich zu Spenden / Unmut in Bredow über Brieselanger Volksvertreter

Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: ANKE FIEBRANZ

BRIESELANG. Nach Angaben der Firma MDP & Wiemken GmbH sind an Gemeindevertreter auf dem Territorium Brieselangs keinerlei Zahlungen in Zusammenhang mit dem Thema Windkraft geflossen. Unternehmensgeschäftsführer Klaus Meier hat in einem Schreiben auf entsprechende Anfragen des Brieselanger Bürgermeisters Wilhelm Garn (CDU) reagiert. Meier äußerte sich jedoch befremdet, dass die Windinvestor-Firma von der Aufforderung aus der Zeitung erfahren hatte und diese mit der Begründung erfolgte, das Angebot an die Bürgerinitiative "Gegenwind" - welches von der BI inzwischen abgelehnt wurde - gebe dazu Anlass.

"Es sind in der Gemeinde Brieselang selbstverständlich keinerlei leistungsunabhängige Zahlungen an Private erfolgt", heißt es in dem Brief des Geschäftsführers.

300 Gläubige beim internationalen Franziskusfest auf Gut Neuhof

Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: IRENE KRIEGER

MARKEE. 300 Gläubige, Priester und Jugendliche aus Argentinien, Brasilien, Deutschland, Guatemala, Mexiko, Paraguay, von den Philippinen, aus Russland sowie Menschen aus der Region, fanden sich auf der großen Wiese auf Gut Neuhof bei Markee ein und feierten gemeinsam die fast zwei Stunden dauernde Messe. Sie gaben sich die Hände und wünschten sich gegenseitig Frieden.

Im Mittelpunkt der Predigt des Erzbischofs von Berlin Georg Kardinal Sterzinsky am Sonnabend stand das Kreuz und die Frage, wie Gott seinen Sohn auf die Erde schicken konnte, um ihn am Kreuz sterben zu lassen. Das Kreuz in den Kirchen und auch auf Gut Neuhof ist also nicht ein bloßer Gegenstand, sondern es ist Zeichen für den Gekreuzigten und auch für den auferstandenen Jesus Christus, so ist es Zeichen der Kraft Gottes, aber auch Zeichen des Heils.