Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: IRENE KRIEGER
MARKAU. Junge Musikerinnen aus Taiwan und aus Japan zeigten am Samstagnachmittag in der Markauer Kirche vor etwa 40 Zuhörern ihr phänomenales Können an den Instrumenten Flöte und Cembalo.
Dabei kamen zuerst allerdings einige Unstimmigkeiten bei der Organisation zum Vorschein. Die Markauer und Markeer wussten nichts von diesem Ereignis, wie einige auf dem Sportplatz versicherten, weil nirgends ein Plakat ausgehängt war. Als schließlich der veranstaltende Organisator Dunn Smith aus Falkensee mit vielen Freunden zur Kirche kam, hatte er die Programmzettel vergessen, so dass die Musikerinnen, die sich von einem Taxi das schwere zweimanualige Cembalo aus Berlin zur Markauer Kirche hatten fahren lassen, das Instrument nicht nur aufbauen und stimmen mussten, sondern vor und nach ihrem Spiel auch noch die Stücke ansagen mussten. Das machten sie zwar mit leiser Stimme, aber sehr charmant.
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: NADINE FABIAN
MARKEE. Eine Fotografie von 1923 beweist es: Reitturniere haben die Geschichte des Markeer Ortsteils Röthehof mitgeprägt. Nach Jahrzehnten kehrten Ross und Reiter zurück auf das idyllisch gelegene Gehöft. Mehr als 300 Pferde stellten Eleganz und Grazie auf einem zweitägigen Turnier, das der Markeer Reit- und Fahrverein organisiert hatte, zur Schau. "Aus ganz Berlin und Brandenburg kommen die Teilnehmer", sagte Angela Raband vom Verein. Sogar Gäste aus Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt konnte sie begrüßen.
Die pferdebegeisterte Gemeinschaft ist eine eingeschworene: "Die meisten Reiter kennen sich schon seit mehreren Jahren."
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: N.F.
MARKEE. Ein Hauch von Miami Beach weht ab sofort im Garten der Markeer Kindertagesstätte "Kunterbunt". Mit feinstem weißem Spielsand frischten Mitglieder des gleichnamigen Elternvereins am Freitagabend die Spielgruben unter den Klettergerüsten auf.
Zwölf Väter und Mütter, eine Erzieherin und Kita-Leiterin Heike Priewe rückten mit Schubkarren, Schaufeln und Harken dem abgeladenen Sandberg zu Leibe, von dem nach weniger als einer Stunde nichts mehr übrig war. Gesponsert hatte den nach Deutscher Industrienorm gesiebten und gesäuberten Spielsand die Gut Markee GbR. Vom Landwirtschaftsbetrieb erhielt der Elternverein außerdem eine Spende über 700 Euro.
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: WOLFGANG GERTH
MARKEE. Als erstes versanken die Räder des 45 Tonnen schweren Autodrehkranes gestern 40 Zentimeter tief im Boden des Markeer Kirchhofes. Danach stand das Fahrzeug fünf Meter vom Turm zu weit entfernt, um dessen Helm in gut 20 Meter Höhe abheben zu können. Der aus der Turmspitze herausragende Kaiserstiel geriet in Gefahr, beschädigt zu werden. Das Bewegen des Fahrzeuges setzte aber erst einmal das Unterfüttern der Vorder- und Hinterreifen voraus.
Nach drei Stunden gelang es den Fachleuten des Michendorfer Krandienstes, den Turmhelm zu Boden zu lassen. Sie dirigierten ihn auf ein Podest, wo er stark restaurationsbedürftig seine Verjüngungskur erhalten soll. "Bis Ende April ist dafür Zeit", informiert Pfarrerin Angela Johannes, kann es sich aber nicht vorstellen, wie das zu schaffen sein soll.
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER
MARKEE. Der erste Schritt auf dem Weg zur Übernahme der kommunalen Markeer Kindertagesstätte ist getan. 42 Elternteile, Erzieherinnen und Kita-Ausschuss-Mitglieder entscheiden sich am Montagabend dafür, einen Elternverein zu gründen. Es soll die Kita "Kunterbunt" künftig führen. Es gab zwei Enthaltungen und keine Gegenstimme. Einige, der insgesamt 50 Elternparteien kamen später.
"Die Vereinsgründung allein reicht aber nicht aus", erklärte Rainer Gericke vom Kita-Ausschuss der Gemeinde. "Wir müssen uns jetzt wie die anderen freien Träger um die Kita bewerben, müssen unser Konzept einreichen und dann entscheidet die Gemeinde, wer den Zuschlag bekommt."
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER
MARKEE. Der 3. März 2003 könnte zu einem unverzichtbaren Datum für die Dorfchronik von Markee werden. Wenn das gelingt, was sich alle Gemeindevertreter erhoffen - die Gründung eines Elternvereins, der die kommunale Kita "Kunterbunt" übernimmt.