Das jährlich Ortsteilfest der Stadt Nauen wird in diesem Jahr durch den Ortsteil Markee veranstaltet. Am Nachmittag findet das Fest im Ortskern Markee statt. Getanzt wird am Abend in der Scheune.
Quelle: Preußenspiegel, Verfasser: FWE
MARKEE. Cannabis und Chrystal waren seine ständigen Begleiter. Bereits mit 13 Jahren geriet Marko Nonnemann in den Drogensumpf. Geschlagen und gedemütigt von stärkeren Jungen, wollte er nicht mehr Opfer sein. So schloss sich der heute 19-Jährige denen an, die keine Angst hatten, sondern Angst verbreiteten. Regelmäßiger Konsum von Drogen, Einbrüche, räuberische Erpressung und Bandendiebstahl bestimmten fortan sein Leben. Solange, bis die Justiz ihn einholte.
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER
NAUEN. Peter Milius (80) ist ein Naturfreund, der gern wandern oder spazieren geht. Auch in seinem Dorf ist der rüstige Rentner viel unterwegs und hat auf einer seiner Touren vor mehr als zwei Jahren die vielen toten Bäume am "Südlichen Plattenweg" (der führt parallel zum Bredower Landweg vom Dorf zum Angelteich an der B 5) in Markee entdeckt. "Dort stehen Eschen", die aus seiner Sicht längst hätten gefällt werden müssen. "Sie sind eine Gefahr für Spaziergänger. Außerdem verhindern die vertrockneten Bäume das Wachsen der jungen, bereits nachgepflanzten Exemplare", sagt der frühere Landwirt. Große Löcher im Stamm und kahle Äste seien klare Zeichen dafür, dass besagte Bäume nicht mehr zu retten sind.
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER
MARKEE. Der bisher größte Fotovoltaik-Park im Osthavelland entsteht derzeit in Markee. 8700 Module mit einer Gesamtleistung von knapp 2,2 Megawatt Peak sollen spätestens ab 30. Juni dieses Jahres am Netz sein, um auf umweltschonende Art Strom zu produzieren.
Genau darüber aber ärgern sich viele Markeer, Naturfreund und Jagdpächter Frank Zöllner aus dem benachbarten Etzin sowie der Markeer Ortsvorsteher Roland Borchert. Sie beklagen, dass "das einzige kleine Wäldchen, was es auf Markeer Gemarkung noch gibt, jetzt der Fotovoltaikanlage zum Opfer fällt." Frank Zöllner fragt: "Warum ausgerechnet dieser Standort, wenn es doch links und rechts daneben ganz viele Ackerflächen gibt, auf denen diese Module aufgestellt werden könnten."
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: ANKE FIEBRANZ
HAVELLAND. "Wir sind geplättet, wollen den Laden aber nicht dichtmachen." Hartmut Schönduwe, Sprecher der Volksinitiative gegen die Massenbebauung Brandenburgs mit Windrädern (VI), ist wie immer direkt. Zwei Wochen nach der Landtagswahl sitzt die Enttäuschung noch tief bei dem 67-jährigen Hoppenrader. "Ohne zu übertreiben: Mit zwei bis drei Prozent hatten wir gerechnet", sagt er.
Landesweit wurden es nur 0,3 Prozent, ganze 4452 Stimmen für die Volksinitiative. Sie fordert mindestens 1500 Meter Abstand zwischen Windmühlen und Wohnhäusern zum Schutz der Menschen. Das Land empfiehlt 1000 Meter. "Es lässt sich klar sagen. In Orten, die in der Nähe von Windeignungsgebieten liegen, hatten wir guten Zuspruch. Aber in Kommunen, die weiter weg und größer sind wie Potsdam, Falkensee und Oranienburg, sind wir nicht gehört worden", so Schönduwe. Er spricht von "Panikmache" der Landesregierung, was die drohende Umweltzerstörung betrifft. "Das fand Anklang", denkt er.
Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten, Verfasser: MAT
POTSDAM. Mit ihren Forderungen ist sie vorerst im Landtag gescheitert, jetzt will sie selbst hinein: Die "Volksinitiative gegen die Massenbebauung Brandenburgs mit Windenergieanlagen" will als politische Vereinigung an den Landtagswahlen im September teilnehmen. Dies kündigte gestern Thomas Jacob, Sprecher der Initiative, an. Dafür hatten am Montagabend in Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald) 43 Vertreter von 33 Bürgerinitiativen des Landes, unter anderem aus der Prignitz, der Uckermark, dem Havelland und Potsdam-Mittelmark, eine politische Vereinigung gegründet, die sich aber gleich noch einer anderen Problemgruppe in Brandenburg annehmen will: der sogenannten Altanschließer. "Es ist mehr als ungerecht, wenn Menschen zur Kasse gebeten werden, die bereits schon einmal bezahlt haben. Das ist reine Abzocke", sagte Jacob unter Bezug auf die Problematik der Grundstückseigentümer, die nachträglich für Nachwende-Investitionen in noch aus DDR-Zeiten bestehende Abwasseranlagen zahlen sollen.